Königin Elisabeth I. von England, auch bekannt als die "Jungfrau von England" oder die "Königin der goldenen Ära", regierte von 1558 bis 1603. Sie war die Tochter von König Heinrich VIII. und Anne Boleyn und die letzte Monarchin der Tudor-Dynastie.
Elisabeth I. wird oft als eine der bedeutendsten und erfolgreichsten Monarchinnen Englands angesehen. Während ihrer Regentschaft erlebte das Land eine Blütezeit kultureller, wissenschaftlicher und wirtschaftlicher Entwicklungen, die als das "Elizabethanische Zeitalter" bekannt ist.
Unter ihrer Herrschaft trat England als führende Seemacht auf und etablierte sich als wichtiger Akteur im internationalen Handel. Sie unterstützte die Kunst und Literatur, förderte das Theater (Shakespeare war einer ihrer Schützlinge) und sorgte für eine relative religiöse Toleranz.
Elisabeth I. war bekannt für ihren starken Willen, ihre Intelligenz und ihre politische Fähigkeit, sich gegen ihre Feinde, sowohl innen- als auch außenpolitisch, zu behaupten. Sie blieb zeitlebens unverheiratet und setzte damit das Symbol der "Jungfrau-Königin" für ihre Loyalität und Hingabe an ihr Volk.
Ihr Tod im Jahr 1603 markierte das Ende der Tudor-Dynastie und den Beginn der Herrschaft der Stuarts in England.
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